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Christine schrieb am 26.1. 2020 um 18:37:57 Uhr über

Holocaust

hab im ig farben haus eine promotion beantragt. die herren und damen wollen aber unter sich bleiben und keine medizinhistorischen quereinsteigerrecherchen fördern, durch die mengeles forschungsnetzwerk transparenter würde. das wäre unbequem. also bleibt alles wie es ist: eichmann eichmann und austin austin. je verfremdeter umso harmloser scheint das thema zu sein. lefzenspeichel wird da überflüssig, es ist staubtrocken wie der sepaeffekt, der auch die fotos allmählich vergilben lässt, aus denen rückschlüsse auf mitarbeiter außerhalb der unterbringungen möglich gewesen wären. wer da versucht zu verstehen, versucht zu stören. es sind wohl die besagten zwei generationen, die nötig sind, um jede erinnerungen verstreichen zu lassen, um der propaganda raum zu bieten. da war nichts, es war nur schlimm, das schlimme nichts, so das fazit. wer verstehen mag, ist zwingend nazi und nicht prozessbeobachter.


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