das verborgene wissen dieser welt aufheben ist eine der vornehmsten aufgaben dieser so glorreichen und segensvollen einrichtung.
so sei es. und übergeben wir der mitwelt hiermit die
»Hohlwelttheorie« den versammelten blasterianern.
sie ist eigentlich ein Sammelbegriff für zwei Theorien, die nur wenig miteinander
zu tun haben.
Theorie 1: Die innen bewohnbare Doppelerde
Eine alternative Theorie vom geologischen Aufbau des Planeten Erde. Die Erde ist nicht mit
flüssigem Magma angefüllt, das allmählich nach außen hin erkaltet, sondern sie ist hohl. In ihr
befindet sich noch eine Erde. Die Außenerde ist auf ihrer Innenseite ebenfalls bewohnbar. An den
Polen befindet sich eine Verbindung von außen nach innen.
Der Gedanke von einer hohlen Erde geriet dann in
Vergessenheit, nur in der phantastischen Literatur wurde er gelegentlich aufgegriffen,
beispielsweise von Symmes selbst (»Symzonia«), von Edgar Allan Poe ("Der Bericht des Arthur
Gordon Pym aus Nantucket»), Edward Bulwer-Lytton («Das Geschlecht der Zukunft") und von
Jules Vernes (»Die Reise zum Mittelpunkt der Erde«).
Dann kamen William Reed und Marshall B. Gardner. Gardner schrieb 1913 ein Buch , in dem er
behauptete, die Mammuts wären nicht ausgestorben, sondern lebten im Innern der Erde weiter.
Theorie 2: Das inverse Weltall
Eine alternative Theorie vom Aufbau des Universums. Die Erde sei keine Kugel, von Weltall
umgeben. Sondern das gesamte Weltall sei innerhalb der Erde. Die Kontinente der Erde befänden
sich auf der Innenoberfläche einer hohlen Kugel, deren Zentrum so etwas wie ein »Fixsternball«
darstelle.
Die Idee wurde um 1890 von dem amerikanischen Physiker Cyrus R. Teed entwickelt. Eventuelle
Vorbilder sind noch unklar. Teed nannte sich bald darauf »Koresh« und gründete, basierend auf
seiner Idee, eine religiöse Community von ideologisch-doktrinärem Zuschnitt mit Hauptsitz in
Florida. Die Community hat nach Koreshs Tod bis 1982 weiterexistiert und wurde danach in ein
Memorial umgewandelt.
auf daß sie dem vergessen entrissen werden möge.
gewidmet mcnep in tiefer freude und verehrung.
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