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mcnep schrieb am 8.2. 2006 um 01:19:53 Uhr überHohelied |
Eine Reihe von Büchern der hebräischen Bibel ist nichtjüdischen Ursprungs. Die Spruchweisheiten etwa bedienen sich babylonischer Quellen und vom Salomo zugeschriebenen Hohelied ist anzunehmen, dass es altägyptische oder syrische Wurzeln hat. Manche Gelehrten ziehen auch Parallelen zur sumerischen Liebeslyrik und verweisen auf vergleichbare Ischtar/Tammuz–Hymnen. Und bis heute sperrt sich diese wunderschöne Dichtung beharrlich gegen die Vereinnahmung durch die monotheistischen Religionen, die sich, wie im Fall der katholischen Kirche, schon ganz arg exegetisch verbiegen müssen, um dieses wollüstige Kleinod zur Gottesminne umzudeuten. |
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Erfahrungsgemäß zeigt sich, dass Assoziationen, die aus ganzen Sätzen bestehen und ohne Zuhilfenahme eines anderen Textes verständlich sind, besser bewertet werden. |
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