Du, der Herr Golzwein, der Förster hat einen. Links. Sagt jedenfalls die Trude. Nein, die aus der Bäckerei. Was weiß ich, woher sie das weiß. Manchmal kannst' ihn sehen, den Herrn Golzwein, den Förster also, wie er auf dem Hochstand steht, dem aus Holz, drüben am Wurflinger Ried. Hat er Glück, sieht er 'n Reh. Meistens kommen aber bloß Gören vorbei. Ich zieh euch die Tops lang, droht der Förster. Ich mag eure schamlose Nabelschau nimmermehr sehen! Nehmt euch ein Beispiel an den scheuen Rehen! Haben Rehe überhaupt Näbel, fragt Tanja, das frechste der Mädels. Und außerdem, Herr Förster, haben Sie den höchsten Hochstand der Welt. Links, wie jeder im Dorf weiß. Dafür hängt mein rechter fast bis zum Knie, ruft Herr Golzwein den kichernden Gören wütend hinterdrein.
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