Hochsicherheitsghetto

In Köln-Rodenkirchen, in einer Wohngegend mit extrem hoher Reichen- und Prominentendichte (dass eine der zentralen Straßen in diesem Viertel 'Judenpfad' heißt, ist hoffentlich nur ein unglücklicher historischer Zufall) finanzieren die um ihre Sicherheit besorgten Anwohner einen Sicherheitsdienst, typische schwarze Sheriffs, aus eigener Tasche. Der psychologische Druck, der bei den Sammlungen für diese Bürgerwehr auf zweifelnde, zahlungsunwillige Nachbarn ausgeübt wird, ist beträchtlich. Was könnte aber einem Verweigerer geschehen, zumal er ja ohnehin auch ungefragt von den Patrouillen dieser Guardia Civil profitiert? Ich will es mir gar nicht ausmalen, und wohnen möchte ich in so einer Gegend noch viel weniger.