>>Im Prenzlauer Berg gibt es ja diesen Ökosupermarkt. Bekannte von mir haben da in der Nähe gewohnt, deshalb bin ich da morgens einfach mal hin. »Wir werden uns gesund ernähren!« Das war das Motto. »Hallo, was kostet dieser Apfel?« »Fünf Euro!« »W..W..Wie?« Den habe ich dann recht schnell zurückgelegt.
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>Daran kann man erkennen, dass das Sprichwort »Für 'nen Appel und 'n Ei« nicht mehr zeitgemäss ist....
Ich :
Für nen Appel und ein Ei, kriegst du heute nur ein hämisches Grinsen auf dem Schulhof.
Es sei den man trifft auf ein paar waschechte Hippies, die stehen auf Naturalien nach dem Kiffen. Da kann man dann bestimmt tauschen.
Ein sehr guter Freund von mir, ebenfalls ein verkapter Hippie, wollte auf einem von ihm organisierten Konzert, Holzmünzen als Bezahlung für den Eintritt und das Bier. Man sollte an der Kasse Euro gegen Holzmünzen tauschen, ODER man sollte sich selbst welche fertigen. Dafür wollte er jede Menge Messer und Sägen bereitstellen.
Die Selbstgefertigten Münzen sollten den selben Wert haben, wie die Eingetauschten.
Es kostete mich jede Menge Überredungskünste, meinen Freund davon zu überzeugen, dass das ein katastrophales Zahlungssystem sei. Das es so laufen wird, dass er komplett auf den Kosten für die Bands und die Getränke sitzen bleiben wird.
Aber er wolle doch sein eigenes Holzmünzenzahlungssystem einführen, das würde schon niemand ausnutzen. Wie naiv kann man sein?
Dabei ist er ansonsten ein cleverer Vorzeigestudent. Aber manchmal, wenn er wieder in seiner rosa Blümchenwelt ist...
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