Hinterteil

»Unsere Tochter braucht mal wieder was auf ihr Hinterteil.« Diesen Satz hat mein lieber Papa leider ziemlich oft gesagt, als ich so zwischen 10 und 13 war. Die Mama hat diese »Anregung« nur zu gerne auf genommen. »Dann komm mal mit ins Schlafzimmer, Jannika!« hieß es dann. Dort gab es eine kurze Strafpredigt, und dann »Du weißt ja, was jetzt kommt. Hose und Höschen runter, Jannika!« Während ich mich langsam (besonders eilig hatte ich es wirklich nicht) ausgezogen habe, hat die Mama ihre Bürste aus dem Bad geholt. Dann setzte sie sich auf die Bettkante, und ich hatte mich überzulegen. Und dann trat die hölzerne Bürste mit ihrer glatten Rückseite auf meinem »Hinterteil« gleich in Aktion. Die hat ordentlich geklatscht, und so nach dem 10. Schlag hab ich es auch nicht mehr ausgehalten, still zu bleiben. Aber ich musste meistens noch ein paar weitere Hiebe aushalten, bis alles vergeben und vergessen war und Mama mich zum Trösten in die Arme genommen hat.