»Hier, hast Du einen Günther-Netzer-Schlüsselanhänger!« sagt GünterNetzer zu Nike, die ihr Glück noch gar nicht fassen kann, dass ausgerechnet der Mann, der selbst den unsportlichsten Frauen in wenigen unkomplizierten Sätzen die Abseitsregel verständlich machen kann, das also ausgerechnet dieser Mann, der dafür verantwortlich zeichnet, dass beim Bügeln auch schon mal Fußball statt BarbaraSalesch geguckt wird, und dabei so viel SexAppeal ausstrahlt, wie alle California Dreammen zusammen, dieser sagenumwobene GünterNetzer steht jetzt vor ihr, zu einem Zeitpunkt, da Nike nicht ein nicht aus weiß und schon fast mit ihrem Leben abgeschlossen hatte. Und sie sagt zu ihm: »Günter!« sie lässt sich in seine starken Arme fallen, »Günter, jetzt, wo ich Dich am meisten brauche, jetzt bist Du da! Halt mich einfach fest und sage nichts. Ich binGlücklich!«
Das Telefon klingelt. GünterNetzer lässt Nike einfach los und sie fällt potzpardauz voll auf die Schnauze »Hach,« schwärmt sie »GünterNetzer, DER GünterNetzer hat mich fallenlassen. Ich binGlücklich, so verdammt glücklich!«
GünterNetzer geht zu Herrn Yamasaki und hält ihm das Telefon ans Ohr. Stille. »Dann kommen Sie her, Schirmständer, aber ganz schnell, ich zähl bis eins!!!«.
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