Die Heroen:
»Als um 620 Drakon zu Athen das Gewohnheitsrecht seiner Vaterstadt zum ersten Mal in schriftlicher Aufzeichnung zusammenfasste, gab er auch die Weisung, die Götter und die vaterländischen Heroen gemeinsam zu verehren nach dem Brauch der Väter.«
» ...:in dem Heroenglauben sind die noch glimmenden Funken alten Glaubens zur neuen Flamme angefacht; nicht ein völlig und unbedingt Neues und Fremdes tritt hervor, sondern ein längst Vorhandenes, halb Vergessenes ist wieder belebt worden.«
An ihrem Grabe kann man ihre Wirkung erwarten.
Heroine,Hemithea genannt?
Die Heroengeister schwebten näher den Lebenden, in Glück und Unglück spürte man ihre Macht," als die alten Götter.
Der Faustkämpfer,Euthymos aus Lokri,in der 77 Olympiade,kehrte sieggekränzt nach Italien zurück; er hörte zu Temesa von dem Jungfrauenopfer an den Heros, bekämpfte diesen und wurde später im Alter lebend entrückt und ist nun selbst ein Heros.
»Das Verhältnis zu den Heroen ist ein näheres als das zu der Majestät der oberen Götter, in anderer und innigerer Weise verknüpft der Heroenglaube die Menschheit mit einer höheren Geisterwelt. .... Der Tod endigt nicht ALLES bewusste Leben, nicht alle Kraft schlingt die Dumpfheit des Hades ein.«
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