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Betroffene schrieb am 14.8. 2001 um 06:18:29 Uhr über

Hautreaktion

... eine Hautallergie (z. B. Allergie, Ekzem) kann durch Substanzen, die direkt mit der Haut in Kontakt kommen
(Kontaktallergie) oder durch Nahrungsmittel und Medikamente hervorgerufen werden. Es kommt zu einer
Überempfindlichkeitsreaktion, die sich in rotem, juckendem Hautausschlag äußert (Nesselsucht). Allergische Hautausschläge
können innerhalb von wenigen Sekunden nach Kontakt mit der auslösenden Substanz auftreten. Durch einen Allergietest läßt
sich herausfinden, gegen welche Stoffe der Körper allergisch reagiert. Manche Stoffe führen erst zusammen mit Sonnenlicht zu
einer Allergie, man bezeichnet das als photoallergische Reaktion. Zu den Hautallergien zählt auch die Sonnenallergie.

Häufigste Ursachen

Stoffe, die häufig eine Hautallergie auslösen, sind:

Metalle wie Nickel oder Chrom.
Medikamente, z.B. Penicillintabletten.
Tierhaare.
Kosmetika.
Pflanzen.

Was Sie tun können

Versuchen, die allergieauslösenden Stoffe, soweit sie bekannt sind, zu meiden.
Einnahme von Calciumpräparaten, z.B. als Brausetabletten, zur Vorbeugung.
Gegen den Juckreiz helfen juckreizstillende Salben oder Gele mit örtlich betäubenden Substanzen (Lokalanästhetika)
oder mit Bufexamac.
Gegen alle Symptome der Allergie an der Haut wirken antiallergische Salben oder Gele (sog. Antihistaminika).
Bei starken Beschwerden helfen Antiallergika (sogenannte Antihistaminika) in Tabletten- oder Tropfenform.

Wann Sie zum Arzt müssen

Wenn Sie die allergieauslösenden Substanzen nicht kennen.
Wenn die Allergie im Mund-Gesichtsbereich oder im Schleimhautbereich des Rachens oder des Kehlkopfes auftritt.
Wenn zusätzlich Atembeschwerden, starke Durchfälle oder ein gestörtes Allgemeinbefinden mit Fieber, Übelkeit oder
Schwindel auftreten.
Wenn sich der Hautausschlag nicht bessert.

Was Ihr Arzt tun kann

Durch einen Allergietest die auslösende Substanz herausfinden.
Erstellen eines Allergiepasses, in dem vor allem allergieauslösende Medikamente aufgeführt sind.
Verordnung von antiallergischen Tabletten, z.B. mit Antihistaminika.

Vorbeugung

Neue Kleidungsstücke vor dem ersten Tragen waschen.
Beim Sonnenbad möglichst keine Kosmetika oder Parfüms benutzen (Ausnahme: Sonnenschutzmittel).
Bei häufigen Arbeiten mit Chemikalien (z.B. Reinigungsmittel, Lacke) am besten PVC-Handschuhe und darunter
Baumwollhandschuhe tragen.
Keinen Modeschmuck mit Nickel oder Chrom auf der Haut tragen.
Allergiegetestete Hautreinigungsmittel und Kosmetika benutzen.
Weitere Maßnahmen siehe Allergie, Ekzem.



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