Der Harz, eine Ansammlung von alten Felsen, verwachsenen Fichten, windschiefen Buden aus Fichtenholzbrettern, bankrotten Betonferienparks, übersauerten Böden, Bergbauhalden und runzeligen Knarzelwichten, hebt sich geschwulstartig aus der Norddeutschen Tiefebene. Eingerahmt und gegen unabsichtliches Betreten gesichert von den Außenposten der Zivilisation, als sie da heißen: Kotzlar, Knastfeld, Langesschwein, Neunmalklug, Spesen, Bad Grunz, Rostemode, Hetzberg, Scherzfeld, Bartlausezwerg, Bartwachsa, Erich, Ölfeld, Rostlauberode, Quastenzwerg, Rotzda, Spannerhausen, Emanzfeld, Hättste't, Bullenstedt, Garnrolle, Thule, Bankenburg, Humbug, Kernigerote, Milbenburg, Hochstapelburg, Warzburg und Poker, verfügt der Geotumor, wie von Expeditionsteilnehmern in das zentrale Hochland sowie seine zernarbten Randbereiche berichtet, über Hüttenansammlungen der Namen Tresorburg, Oberschwulenberg, Altesau, Tonne, Elend, Sorge, Punzenbock, Braunplage, Stiere, Sippenfehde, Fusselhalde und Ortsmarkierung ohne Namen.
Dazwischen hausen die Eingeborenen, Abstämmlinge völkergewanderter Sachsen, die - seltsame Laute von sich gebend - den Abenteurern Angst bereiten, welche sich von einer Expedition in das Gehölz oder einem Studium in Raufthal-Zechprellerfeld nicht abraten lassen.
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