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Joan schrieb am 19.5. 2003 um 16:47:20 Uhr über

Harry

Vorwort von
Professor Albus Dumbledore


Freude

Ich freue mich sehr, dass mein lieber alter Freund, Alastor Moody, sich auf seine alten Tage noch befleißigt, uns allen seine umfangreichen Erfahrungen und Kenntnisse als Auror zur Verfügung zu stellen.
Die Bitte, ein Vorwort für sein Buch zu schreiben, vergnügt mich fast so sehr wie eine anständige Bowling - Partie, ein Kammerkonzert oder Zitronenbonbons. Weit mehr jedenfalls als ein Konzert der »Schwestern des Schicksals« (als deren Fan ich mich durchaus erkläre!).
In der Tat ist Alastor einer meiner ältesten und besten Freunde. Und die Tatsache, daß ich einst einem übelwollenden Doppelgänger auf den Leim gegangen bin, mißbehagt mir noch heute fast so sehr, wie der Genuß von Bertie Botts Bohnen jeder Geschmacksrichtung, Variante Ohrenschmalz oder die Begegnung mit einem Dementor!


Das Leben eines »Unsäglichen«

Wie manchen bekannt ist, hat Alastor viele, viele Jahre als Auror gearbeitet. Das heißt, daß er im Auftrag des Zauberei - Ministeriums die Anhänger schwarzmagischer Praktiken gejagt hat. Einen großen Teil seiner Laufbahn hat er dem Kampf gegen Voldemort (und ich benutze den Namen hier ausdrücklich und bewußt in vollem Umfang: VOLDEMORT!) gewidmet. Vor allem dem Kampf gegen dessen Anhängern, den TODESSERN. Viele sind durch ihn gefaßt worden. Viele sind durch ihn nach Askaban gekommen.

Man kann meinem Freund Alastor sicher einiges nachsagen. Zum Beispiel, daß er im Laufe der Jahre immer eigenartiger, spleeniger, ja vielleicht ein bisschen verrückt geworden ist. (ICH darf das sagen. Denn viele halten ja auch MICH für ein bisschen verrückt. Hihi!).
Aber: Was mich immer für ihn eingenommen hat, ist die Art und Weise, wie er seine Arbeit, die des Aurors, durchführte. Er war immer sehr pflichtbewusst, zielstrebig und zuverlässig. Wenn er gegen einen Schwarzmagier ermittelte, erwies er sich als hartnäckig und nahezu verbissen, bis der Fall »gelöst« war. Er konnte sogar richtig biestig sein. Aber er war immer fair und gerecht. Nie hat er sich zum Richter aufgespielt, nie hat er einen Feind mutwillig getötet. Obwohl ihm die Gesetze des Zaubereiministeriums das in der Zeit vor Voldemorts Sturz, erlaubt hätten.
Nie wandte Alastor die Unverzeihlichen Flüche an. Stets hat er die magischen Übeltäter gestellt und mittels seiner überragenden magischen Fähigkeiten und zauberischen Methoden und Techniken kampfunfähig gemacht. Bis er sie schließlich einem ordentlichen Gericht des Zauberei - Ministeriums überstellen konnte.

Aus der Not das Beste machen

Gerade seiner Fairness verdankt Alastor einige der schlimmsten Verletzungen, die je ein Auror erlitten hat. Man denke an seine vielen Narben. Man denke an sein im Kampf verlorenes Bein. Man denke auch an sein verlorenes Auge. Aber Moody wäre nicht Moody, wenn er nicht hier aus der Not eine Tugend gemacht hätte. Seitdem trägt er sein Magisches Auge. Das hat ihm den, vielleicht gar nicht so passenden Beinamen »Mad Eye« eingebracht. Damit kann er in alle Richtungen und durch viele Stoffe im nahen Umkreis sehen. Professor Severus Snape war neulich äußerst irritiert, als Moody durch ihn durch zu blicken schien und dann mißbilligend murmelte »Aha, Schießer Feinripp, wie altmodisch, Professor Snape!« (Hihi!)


Einige haben Alastor sogar schon als paranoid bezeichnet.
Ich bin überzeugt, dass er im Laufe der Jahre immer vorsichtiger und misstrauischer geworden ist. Aber ist das ein Wunder, wenn man sein Leben, seine Erfahrungen, seine Abenteuer in Betracht zieht?
Fast ein Jahr in einem Schrankkoffer verbringen zu müssen hat ihm nicht gerade genützt. Aber auch nicht unbedingt geschadet.
Wir kannten es ja schon, dass er nur aus seinem eigenen Flachmann trinkt. Und wie es wirkt, wenn er mit seinen ganzen Utensilien anrückt: Mit Feindgläsern, Spickoskopen und all den anderen Gerätschaften. Und daß er inzwischen ein besonderes Misstrauen gegenüber Mülleimern entwickelt hat, wird ihm keiner verübeln können. Gut, daß er dies inzwischen auf öffentliche und Hausbriefkästen, Kühl- und Küchenschränke und Wohnzimmervitrinen ausdehnt, mag mancher als lästig empfinden... .
Aber wie Professor Flitwick neulich sagte: »Ach, so kennen und lieben wir ihn!«.


Wegweisendes Werk

Wie dem auch sei, Alastor Moody hat hier ein Buch vorgelegt, das meines Erachtens sowohl ein brillantes Zeugnis eines besonderen Lebens ablegt, als auch besondere magische Kniffe, Handlungsanleitungen und Methoden publiziert, die außer Alastor Moody bislang nur wenigen bekannt waren.
Somit empfiehlt sich das Buch sowohl als grundlegendes Einsteiger - Werk für fortgeschrittene Zauber-lehrlinge, als auch als weiterentwickelndes Fortbildungswerk für einsteigende Auroren.
Und ich würde sogar die Behauptung wagen, dass der Eine oder der Andere erfahrenere »Unsägliche« durchaus noch daraus profitieren kann.
Auch andere erfahrene Fachkräfte, wie selbst Professor Minerva McGonagall sagten mir: »Die Art und Weise, wie er Verwandlungszauber einsetzt, haben mir den Atem genommen!« .

Geheimnisse

Wie wir wissen, ist unser Alastor Moody nahezu chronisch misstrauisch. Natürlich hat dieser Wesenszug seine Spuren in dem Buch hinterlassen. Moody erklärte mir gegenüber: »Ich veröffentliche meine Erkenntnisse gerne. Aber nur so, daß sie keiner verstehen kann!«.
Dementsprechend hat er sein Buch ursprünglich in verschiedenen fremden Sprachen und Schriften verfaßt.
Mit Professor Lupin habe ich um eine Riesenportion Zitronenpudding gewettet, daß es mir gelingen würde, Alastor umzustimmen.
Und ich habe gewonnen. Hihi! (War nicht so schlimm für ihn. Ein Werwolf hat schliesslich mit Zitronenpudding nicht viel am Hut. Ich schon!).

Wie dem auch sei: Jedenfalls konnte ich Moody dazu überreden, seinen Texten kapitelweise zusam-menfassende Übersetzungen hinzuzufügen.
Außerdem konnte er sich dazu durchringen, das eine oder andere magische Vorführobjekt abdrucken zu lassen.
Hierfür, und für die Riesenportion Zitronenpudding, möchte ich mich bei Alastor bedanken.

Er hat damit der gesamten Zaubererwelt, den Muggeln, meinen Geschmacksnerven und meinem Magen, einen großen Dienst erwiesen.

Auch für die Zukunft, alles Gute:


Albus Dumbledore






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