Haare bis zur Hüfte, faustlanger Zottelbart (oder Sumpfzigeunerschnäuzer), immer in psychedelisch gemusterten Batikhemden und -hosen, solange es die Temperaturen irgendwie zulassen barfuß (andernfalls in Wildlederboots), wohnhaft in Haight-Ashbury, San Francisco (immer noch!), Portland (neuerdings!), Amsterdam (sowieso!) oder irgendwelchen Käffern im Oberhessischen Bergland zwischen Kassel, Alsfeld, Bebra und Fulda, von denen man außerhalb Oberhessens noch nie gehört hat - sofern er nicht sowieso jahre- und jahrzehntelang durch die Weltgeschichte flippt. Hardcorehippies kann man in allen Regionen antreffen, die näher am Äquator als an den Polen liegen (wenn es eines gibt, was Hippies nicht mögen, dann ist es Kälte - weshalb Alaska oder Sibirien noch nie Hippie-Reiseziele waren und auch in Zukunft nicht sein werden), das muss keineswegs unbedingt Indien oder Nepal sein, Afghanistan sowieso nicht. Was ein echter Hardcorehippie ist, der hat spätestens 1985 aufgehört, Platten zu kaufen, der Musikgeschmack jüngerer Hardcorehippies beschränkt sich daher auf Kula Shaker und die Ozric Tentacles.
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