Als erstes war ich bei Mannesmann D2. Ein klobiges Handy, das damals als flach bezeichnet wurde. Mit einzeiligem, grün leichtendem Display. Dann Revolution: Ein Siemens C25 - ein wahres Meisterwerk der Miniaturisierung. Zweizeiliges Display. Inzwischen war ich zu »Quam« gewechselt, so einem zwielichtigen Laden, einer von denen, die damals auf den Dotcom-Hype aufgesprungen sind und schnell Kohle machen wollten. Von denen bekam ich später ein Siemens SL65 - wie ich später erfuhr, ein »Business-Handy der Oberklasse« mit austauschbarer Speicherkarte. Grandios, die Displayhintergrundbeleuchtung in orange. Man konnte sogar MP3 hören, immerhin passten so etwa 8 Titel auf die Speicherkarte.
Dann ging Quam pleite. Völlig überraschend. Ich bekam ein Entschuldigungsschreiben. Meine Nummer sei nun nicht mehr gültig, und ich wurde zur Telekom zwangsumgesiedelt. Dort bekam ich eine neue Nummer und 100 Euro Gesprächsguthaben. Später dann noch ein Siemens CX65. Wahrscheinlich war ich ein guter Kunde. Nicht selten überstiegen die monatlichen Rechnungen die 100-Euro-Marke. Irgendwann dann das erste Smartphone, PDA, wie die bei der Telekom heißen. Den Handytarif konnte man mittlerweile per Web justieren und bekam nach jeder Tarifänderung - ob gut oder böse für die Telekom - 3 Euro gutgeschrieben. Das zweite Smartphone war ein Reinfall. Ich muß noch bis September damit klarkommen. Mal sehen was es dann so gibt. Eines weiß ich sicher: Ein iPhone kommt mir nicht ins Haus.
|