Und was ist das, Punno, für eine Tat, die dunkel-licht ist und dunkel -lichte Folge hat?
Da begeht einer, Punno, in Werken beschwerhafte Handlung und beschwerlose Handlung, begeht in Worten beschwerhafte Handlung und beschwerlose Handlung, begeht in Gedanken beschwerhafte Handlung und beschwerlose Handlung. Und hat er in Werken beschwerhafte Handlung und beschwerlose Handlung begangen, in Worten beschwerhafte Handlung und beschwerlose Handlung begangen, in Gedanken beschwerhafte Handlung und beschwerlose Handlung begangen, so gelangt er in beschwerhafter und beschwerloser Welt wieder zum Dasein. Und ist er in beschwerhafter und beschwerloser Welt wieder zum Dasein gelangt, so empfangen ihn beschwerhafte und beschwerlose Empfindungen. Und von beschwerhaften und beschwerlosen Empfindungen empfangen fühlt er ein beschwerhaftes und beschwerloses Gefühl, freudvoll und leidvoll gemischt, gleichwie etwa Menschen, und manche Götter und manche Geister.
Also kommt, Punno, nach dem Wirken des Wesens Wiedersein zustande. Was einer wirkt läßt ihn wiedersein; wiedergeworden empfangen ihn Empfindungen. Darum aber, Punno, sag' ich: Erben der Werke sind die Wesen. Das heißt man, Punno, dunkel-lichte Tat, die dunkel-lichte Folge hat.
Die Reden Gotamo Buddhos, mittlere Sammlung II (Majjhimakayo des Pali-Kanons), 57. (VI,7) Kukkuravatika Sutta, Der Hundelehrling: übersetzt von Karl Eugen Neumann, München 1922 (S. 105-6),
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