Sieh nur Deine Hände; Deine Hände, die einst so zart und dennoch stark taten was Du ihnen selbst geboten, leer sind sie geblieben. Sieh nur Deine Wünsche; Deine Wünsche, die einst so bescheiden, doch stetig höhlten des wahren Lebens Sinn, sie wurden niemals wahr. Sieh nur Deine Freunde; Deine Freunde, die Dich zu kennen glaubten, ohne in deines Herzens Grund zu sehen, sie sind nicht mehr. Sieh nur Deine Kindheit; Deine Kindheit, die Dich formte und dich werden liess, zu dem was Du dann warst; blass erinnerst Du Dich noch. Sieh nur in den Spiegel, diesen Spiegel in dem Du Dein Gesicht nicht siehst. Sieh in diesen Spiegel, der enthüllt was Du stets zu verbergen suchst. Ja, dieser Spiegel, er sagt Dir nun, in dieser wahren Stunde, dass Menschenhände nicht berühren und nicht tragen, was in diesem Spiegelbilde fehlt. Du siehst es jetzt, in diesem Spiegel, dass allein Dein Herz den Samen hätte nähren können. Was tragen Deine Hände, Mensch? Wenn nicht nur was sie nicht halten können? Nichts tragen Deine Hände, Mensch, denn zum Tragen hast Du, Mensch, dein Herz. (von mir)