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Das-Imperium-schlägt-zurück schrieb am 31.8. 2005 um 10:58:53 Uhr über

Haltung

Artgerechte Haltung von Frauen
Auf Grund des § 35 n Abs. 6 des Artenschutzgesetzes > > BGBI Nr. 522/1975, in der Fassung des > > Bundesgesetzes BGBI Nr. 415/1995, wird im Einvernehmen mit der Bundesministerin für Frauenangelegenheiten und Verbraucherschutz verordnet:

Artikel 1 - Allgemeine Bestimmungen
Sich eine Frau zu halten ist bei weitem nicht mehr so problemlos wie zu Großvaters Zeiten, und es erhebt sich die Frage ob sich die Haltung einer Frau überhaupt noch lohnt. Ein brauchbares Exemplar sollte mindestens zwei der nachfolgend genannten Vorraussetzungen erfüllen.

§ 1 Grundlegende Eigenschaften
Abs 1: Sie sollte nützlich sein (organisatorische Fähigkeiten, fleißig im Haushalt und im Bett gut zu gebrauchen)
Abs 2: Sie soll herzeigbar sein (d.h. ihr Aussehen sollte kein Mitleid erregen)
Abs 3: Obige Punkte können außer Acht gelassen werden wenn § 2 zutrifft.

§ 2 Sie ist reich !

§ 3 Anschaffung
Gehen Sie bei der Auswahl Ihres Weibchens sorgfältig vor und lassen Sie sich genügend Zeit um sich von seinen tatsächlichen Fähigkeiten zu überzeugen. Bedenken Sie, dass das Weibchen stets versucht, sich von ihrer besten Seite zu zeigen, danach aber häufig in ihr altes Rollenverhalten zurückfällt. Oft offenbaren sich versteckte und offensichtliche Mängel erst später. In der letzten Zeit steigt die Zahl der ausgesetzten Weibchen rapide an. Viele Exemplare streunen orientierungslos herum oder suchen Zuflucht bei anderen Männern. Das Vorliegen der Vorraussetzungen gem. § 3 sollte daher sorgfältig geprüft werden.
Empfehlenswert ist die Anschaffung eines bereits ausgebildeten Weibchens (siehe auch § 5). So sind zum Beispiel auf dem Second-Hand-Markt oftmals brauchbare Exemplare zu finden. Sie zeichnen sich meist durch eine ausgezeichnete Ausbildung und eine genügsame Lebensweise aus.
Aber Vorsicht vor mehrfach gebrauchten Exemplaren. Aufgrund der vielen Pflegestellen neigen sie zu zeitweiligem Gedächtnisverlust und können sich dann weder an Ihr Heim noch an ihr Herrchen erinnern.

§ 4 Ernährung
Die Frau ist ein Allesfresser. Um Mangelerscheinungen vorzubeugen sollte man Ihr neben Süßigkeiten ab und zu frisches Gemüse oder Salat vorsetzen. Alkohol sollte nicht grundsätzlich verboten werden, da sie ihn sich sonst zusammen mit anderen Artgenossinnen anderweitig beschafft. Für Süßigkeiten gilt im wesentlichen das Gleiche.

Vorsicht vor Überfütterung. Bedenken Sie, daß eine fette Frau schnell unbeweglich wird und damit im Bett und im Haushalt nicht mehr so leistungsfähig ist.

§ 5 Artgerechte Haltung
Was die Unterbringung angeht so ist die Frau relativ anspruchslos. Im allgemeinen genügen ein Bett, ein Herd und ein Bügelbrett.
Bei Vorhandensein einer Mikrowelle kann eventuell auf den Herd verzichtet werden. Man sollte Sie nicht den ganzen Tag einsperren, da sie sonst depressiv wird, das Essen verweigert und bald eingeht.
Für die allgemeine Beweglichkeit und eine regelmäßige Sauerstoffzufuhr hat sich Gartenarbeit bestens bewährt. Außerdem sollte man sie möglichst einmal täglich ins Freie führen, damit sie etwas Auslauf hat. Denken Sie daran, sie immer an der langen Leine zu lassen.

§ 6 Pflege
Sorgen Sie dafür, daß sie sich einmal am Tag wäscht. Um Verletzungen vorzubeugen sollten die Nägel regelmäßig nachgeschnitten werden. Ein gelegentlicher Haarschnitt ist ebenfalls zu empfehlen. Tauschen Sie getragene Kleidung regelmäßig gegen neue aus.

§ 7 Frauenkrankheiten
Die Frau im allgemeinen neigt zu Übertreibungen. Eine Veranlagung zum Hypochonder ist quasi angeboren. Bei Erkältung ist leichte Bettruhe vollkommen ausreichend. Aufrichtiges Bedauern der Erkrankten kann den Heilungsverlauf positiv beeinflussen.
Sollte tatsächlich eine ernste Erkrankung vorliegen, empfiehlt es sich einen Arzt hinzuzuziehen.
Manche Frauen neigen zu übermäßiger Faltenbildung. Dies beeinträchtigt ihre Leistungsfähigkeit meist nicht und ist daher unbedenklich.

§ 8 Ausbildung
Frauen werden schnell handzahm, wenn man sie richtig behandelt. Das Befolgen der wichtigsten Regeln wie »Fuß, Platz, kusch und hol's« beherrschen die meisten bei regelmäßigem Training und einer Belohnung durch Leckerli oder ein paar Streicheleinheiten bereits nach wenigen Tagen.
Bei der Ausbildung ist es unerlässlich die Schwiegermutter miteinzubeziehen und klare Regeln für die Erziehung aufzustellen.

§ 9 Fortpflanzung
Frauen sind meist nur einmal pro Monat für wenige Tage läufig und verhalten sich auch dementsprechend.
Ein in diesem Zusammenhang vehement verneinter Kinderwunsch ist mit Vorsicht zu genießen da er oft nur als Mittel zum Zweck dient. Leihen sie sich bei Verwandten oder Bekannten ein paar Kinder aus. So können Sie ihre eigenen Fähigkeiten als Vater in Ruhe testen.




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