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ich wurde sieben Jahre lang in einer alten Mühle am Bach zwölf aufgenommen mit einem großen Badezimmer mit kleinen weißen gefließten Plättchen auf dem Boden. So hellbeige bis weiß. Ich bekam ein paar geschichten vom Krieg erzählt und wie ihr papa mit offenem aufgeplatzen Schädel da lag nachdem er betrunken die kleine Treppe, sie sehe das Bild ständig vor sich, dieser aufgeplatzte Schädel. Stolz hält sie ein en Laib Brot in beiden Armen.
Ich weiß nicht weshalb, aber eines tages stand ich lange mit tränen in den Augen in jenem Badezimmer, saß auf dem Badewannenrand, starrte auf den gefließten Boden, und plötzlich hob sich ein ganz feines relief aus den Fließen, ich wollte es erst nicht glauben, dieser Boden sah so eben, so gleichmäßig, so derart unverdächtig aus, fast rein weiß, weiße kleine Kacheln, doch soeben, und ich sah es ganz ganz deutlich, ein fast ein Meter großes Hakenkreuz hob sich ab, Ob es nur eine winzig andere Färbung war, eine ein wenig verschobene neigung der Oberfläche der kacheln, es mußte eine wirklich Winzigkeit sein welche diese Kacheln von den anderen unterschied und es fiel beim normalen Hinsehen niemals auf, sogar später, als ich das Bild noch einmal aufsuchte und es wiedersehen wollte gelang es nicht. Es waren diese tränenreichen Augen, dieses längere Starren auf den Boden, wohl der richtige Betrachtungswinkel, die mir das Bild einmal deutlich zeigte. Und auch wohl eine durchaus hohe Kunst eines Fließenlegers.
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