In der Mitte des Orts liegt die im Jahr 1802 in einem gewöhnlichen Styl neu erbaute Kirche, auf deren vorderer Giebelseite ein hölzernes Thürmchen (Dachreiter) sitzt, mit 2 Glocken, die größere von Jacob Rechlen in Stuttgart im Jahr 1745 gegossen; die kleinere ohne Schrift und Zeichen. Die Kirche bewahrt einen kunstreichen Altarschrank aus der altoberdeutschen Schule vom Jahr 1497, bestehend aus sehr schön ausgeführten Holzbildern und zwar Maria mit dem verschiedenen Christus auf dem Schooße, rechts derselben Johannes, links Magdalena. Die Malereien auf den Innenseiten der Flügelthüren stellen rechts die Kreuzabnahme und links die Grablegung dar; die Außenseiten der Flügelthüren, auf denen die Kreuzigung dargestellt war, wie auch die Predella, sind in neuerer Zeit weiß angestrichen worden.
|