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E.F., am 3.4. 2001 um 23:24:02 Uhr
Gynäkologe

Da Patientinnen der frauenärztlichen Person ein hohes Vertrauen entgegenbringen und kompetenten Rat auch in
sexuellen Fragen erwarten, muss sich die Frauenheilkunde als das Fach mit dem höchsten sexualmedizinischen Bezug
den Anliegen seiner Patientinnen mit funktionellen Sexualstörungen stellen. Die sexualphysiologischen Untersuchungen
von Masters und Johnson haben die wissenschaftliche »Verschwörung des Schweigens« gebrochen und Grundlagen
für ein neues Verständnis und für elaborierte Behandlungsformen der funktionellen Sexualstörungen, aber auch
gewisser psychosomatischer Störungen mit sexueller Pathogenese geschaffen. Die übende Therapie für funktionelle
Sexualstörungen wurde alsbald weiter entwickelt und an die Einpersonenpraxis angepasst. Elemente dieser
Behandlungsform und ihre Legierungsmöglichkeiten mit Elementen aus anderen Behandlungsformen werden kritisch
reflektiert dargestellt.



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