Eine englische Cellulite hat sich
mit einer künstlichen Hüfte aus Hamburg angefreundet.
So treiben sie gemeinsam durch den Pool
von einer Schule adipöser Babyrobben umschwärmt,
gelbstreifig ihr Kielwasser, dänisch ihr Gequieke.
Der einzig schöne Neger weit und und breit
cremt einen breithüftigen italienischen Lutschmund ein,
links und rechts schlagen braungefleckte Beine Falten
während ich meinen eiswürfelstarrenden Cocktail
nach den verborgenen Rumanteilen abschlürfe.
Und unten in der Stadt, in den lauten, billigen Bars
da kocht das Leben seinen dampfenden Eintopf
so scharf gewürzt und blasenschlagend heiss
dass keiner hier im Grandhotel es wagen würde,
seinen goldenen Löffel hineinzutauchen.
Keiner? Doch, wenn die Sättigungsbeilagen abserviert sind,
schlüpft ein gewisser blasser Caballero in sein Fischerhemd
und ruft ein Taxi, runter Richtung Altstadt, wo er dann
dem Service aus der manikürelosen Hand entgegenstrebt
für den so schlechte Metaphorik viel zu schade wäre.
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