Der Granatapfel ist die älteste, berühmteste und heutzutage nicht mehr beliebteste Südfrucht. Der Granatapfel ist seit Alters her ein Symbol für die Liebe. Heute wird er aber meist nur zu Grenadine-Sirup verarbeitet.
Der Granatapfel ist orange und rot gefleckt. Die Schale ist sehr hart, die Blüte deutlich erhalten.
Innerhalb der etwa ein Millimeter dicken Schale kommt eine Art weißes, wattiges Fruchtfleisch, was sehr bitter ist, und das man nicht essen kann. In dieses Fruchtfleisch eingebettet sind so Taschen aus einer weißen, festen Haut, die die einzelnen Granatkerne wie kleine, eckige, dunkelrote Beeren enthalten. Diese kleinen Beeren, ungefähr 6 auf 8 Millimeter groß, enthalten einen dunkelroten, klaren, süßen und unbeschreiblich aromatischen Saft und je einen Samenkern.
An der Beschreibung sieht man, dass einen Granatapfel zu essen, ein bißchen Bemühung erfordert. Aber gerade das macht es so spannend, ihn zu zweit zu verzehren. Es dauert eine gute halbe Stunde, in der man nebenher lachen und kichern, süßeste Küsse und neckische Worte austauschen kann, und hinterher ist man dann durchaus auch bereit die anderen süßen Früchte der Liebe zu genießen.
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