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cloverleave schrieb am 16.4. 2003 um 10:50:22 Uhr über

Gott

Wie finde ich Gott?

Ich bin auf der Suche nach Gott. Ich weiß aber nicht, wie und wo ich ihn finden soll...



Ich habe schon viele Menschen kennen gelernt, die sagten, sie seien auf der Suche nach Gott. In Wirklichkeit aber benutzen sie dies als Ausrede, um keine Entscheidung für Gott treffen zu müssen oder seinen Geboten auszuweichen.

Aber ich habe auch einige kennen gelernt, die es mit der Suche ehrlich meinten. Für diese Menschen gilt die Zusage Gottes:

Wenn ihr mich von ganzem Herzen sucht, will ich mich finden lassen.
Jeremia 29,13


Einen verlorenen Schlüssel oder Geldbeutel sucht man auch nicht so neben bei, falls man gerade mal nichts anderes zu tun hat, sondern widmet der Suche Zeit und Konzentration. Um Gott zu finden, musst du an der richtigen Stelle suchen. Jesus sagte:

Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.
Johannes 14,6


Auf deutsch: Wenn du zu Gott kommen willst, geht das nur über Jesus. Warum eigentlich? Gibt es nicht viele Wege, und behauptet nicht jede Religion, der Weg zu Gott zu sein?


Warum muss man Gott überhaupt erst suchen?

Wenn du sagst, dass du Gott suchst, gibst du zu, dass zwischen ihm und dir eine Trennung besteht. Als Ursache für diese Trennung nennt die Bibel den Begriff »Sünde«:

Siehe, des Herrn Hand ist nicht zu kurz, dass er nicht helfen könne, und seine Ohren sind nicht hart geworden, dass er nicht höre; sondern eure Untugenden scheiden euch und euren Gott voneinander, und eure Sünden verbergen das Angesicht vor euch, dass ihr nicht gehört werdet.
Jesaja 59,1-2


Sünde ist nicht in erster Linie die schlechte Tat, die ich getan habe, sondern eine innere Haltung, die entweder durch Rebellion gegen Gott und seine GeboteWie kann er mir nur so etwas zumuten?«, »An einen Gott, der so etwas zulässt, kann oder will ich nicht glauben!«) oder durch Gleichgültigkeit Ihm gegenüber gekennzeichnet istMit Religion kann ich nichts anfangen. Das ist nichts für mich«).

Sünde, wenn sie auch noch so klein ist, hat immer eine Konsequenz: Trennung. Sie trennt uns von Gott, vom Nächsten und auch von uns selbst (Karl Marx sprach immer von »Entfremdung«, was letztendlich gleichbedeutend ist).

Die Bibel nennt Gott die »Quelle des Lebens« (z.B. Psalm 32,9). Trennung vom Leben ist gleichbedeutend mit Tod. Eine Rose in der Vase mag wunderschön aussehen, aber eigentlich ist sie bereits tot, weil sie von ihrer Wurzel abgetrennt ist. So ist auch der Mensch, der von Gott getrennt, entwurzelt ist, in Gottes Augen bereits tot:

Auch euch, die ihr tot wart, durch eure Übertretungen und Sünden, ...
Epheser 2,1


Denn der Tod ist der Lohn für die Sünde ...
Römer 6,23


An dieser Stelle sind alle Menschen gleich. Es gibt keinen, der ohne Sünde ist (außer Jesus), darum müssen auch alle Menschen sterben. Trotz aller Fortschritte in der Medizin liegt die Sterberate immer noch bei 100%.

Wenn du genau hingeschaut hast, hast du sicherlich festgestellt, dass hier von zweierlei Tod die Rede ist: zum Einen die Trennung von Gott - auch »geistlicher« Tod genannt - und zum Anderen der »physische« Tod, die Trennung von Seele und Leib. Wenn zum geistlichen Tod der physische Tod hinzukommt, bewirkt dies den »ewigen« Tod, die ewige Trennung von Gott, in der Bibel mit »Hölle« bezeichnet.

Jesus kam nun in diese Welt, um die Trennung mit Gott aufzuheben, uns also vom geistlichen Tod zu einem neuen Leben mit Gott zu führen. Er tat dies, indem er selbst unseren Lohn für die Sünde bezahlte. Er starb für unsere Sünde am Kreuz:

Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt. Wir gingen alle in der Irre wie Schafe, ein jeglicher sah auf seinen Weg; aber der Herr warf unser aller Sünde auf ihn.
Jesaja 53,4-6


Das hat nur Jesus für uns getan. Darum ist auch er allein der Weg zu Gott.


Das Experiment

Gott finden - wie kann das praktisch geschehen? Ein Tipp von mir (bzw. anderen schlauen Köpfen):


Bitte Jesus vor dem Lesen, dass du ihn kennen lernen willst und dass er durch sein Wort zu dir redet.

Nimm dir einmal das Johannes-Evangelium vor. Bitte Jesus vor dem Lesen, dass du ihn kennen lernen willst und dass er durch sein Wort zu dir redet! Lies jeden Tag ein Kapital daraus unter der Frage: »Wer ist Jesus?, Was hat er getan?«. Schreibe deine Gedanken, die dir beim Nachdenken kommen, in ein kleines Notizbuch. Wenn dir Fragen kommen, schreibe sie auch auf!

Wenn du das getan hast - also in drei Wochen -, kannst du mir dann schreiben. Ich bin gespannt, was du erleben wirst!



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Was kann man tun, wenn »Gott« gerade nicht da ist? Bedenke bei Deiner Antwort: Die Frage dazu sieht keiner, schreibe also ganze Sätze.

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