Gorillas kennen wir aus den vielen Tarzan-Filmen
und aus der tragischen Lebensgeschichte von Diane
Fossey,die in dem Film »Gorillas im Nebel«von
Sigorney Weaver grandios dargestellt wird.
Tarzan ist ja eigentlich Lord Clayton. Seine
Eltern kommen um,und er wird von der Gorillafrau
Kala aufgezogen. Erst Jane entdeckt das Potential
in ihm und kann ihm liebevoll und entschlossen
vieles beibringen.Umgekehrt lernt sie die Gorillasprache. Am Ende des Films erkennt der
Anführer der Gorillas,daß Tarzan für ihn sein
Sohn ist -dann stirbt er.
In einem Hamburger Theater sah ich das als Musical,und besonders von der Bühnen-Jane war
eine Zuschauerin so hingerissen,daß sie auf den
Fingern pfiff.
In Afrika findet frau/man(n)die Gorillas von
Westafrika bis zur Grenze zu Uganda,wo die Berggorillas zu Hause sind.Gorillas sind die
menschenähnlichsten Affen und sehr klug. Auch
wenn sie grimmig aussehen,sind sie friedlich,und
in »Tarzan«findet Jane heraus,daß sie ein hochentwickeltes Sozialleben haben.
Leider gibt´s auch den Film »King Kong«,und ich
kenne nur eine einzige Verfilmung,die zeigt,
daß der riesige Gorilla ein einsames Geschöpf
ist. Er und die junge Dame,die er zuerst entführt
hat,beginnen eine Liebesgeschichte -am Ende werden
die beiden oben auf dem Empire State Building sitzen und versonnen in die Tiefe blicken,bis er
stirbt.
Diane Fossey,die bedeutendste aller Gorillaforscherinnen,erkundet das Leben der Gorillas und ist vor allem von den kleinen Gorillakindern fasziniert -aber über die Wilderer
entsetzt.Und es ist ein schrecklicher Tag für sie,
als sie in einem Laden einen Schädel entdeckt,
der mal der Kopf eines Gorillamannes war -den
sie geliebt hat.
Als sie ermordet wird,begräbt ihr »eingeborener«
Begleiter sie einfühlsam neben dem Grab des
Gorillamannes -und verbindet beide Gräber mit
Steinen.
So werden sie nun im Tod für immer verbunden sein.
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