Die Goldbergbache siedelt nur in ruhigen begärtnerten Wohnsiedlungen ohne Hochbau mit Baumbestand und immer in der Nähe eines Klaviers hinter halbgeöffneten Fenstern. Sie glaubt in ihrer Kernsubstanz die Jahrmillionen von Hörerfahrung gespeicherten Eindrücke an den zehnfingrigen Tastenflügler im Inneren des Käfigs weitergeben zu können wie ihrem Kinde ihm das Fliegen oder wenigstens das Abheben, das kurzzeitige Abheben lehren zu können, auf daß wenigstens eine der beiden Flügelschwingen des armen Gefangenen flügellosen Vogels der täppisch in der bestellten wohnung hin und her tappelt bevor er sich an seinen flugapparat setzt wo er glaubt durch berührung von Elfenbein und dem Teufel abwechslnd oder in einem genauen bestimmten muster würden ihm vielleicht federn zum abheben wachsen, zum Abheben auf dem Elfenbein fliegen zu lernen und so gibt die Goldbergbache ein lerchendes Gefiepe in den Momenten wo ansonsten nur die weltbeste Musiklehrerin ein fein leise, eine sehr seltene und ganzkörperprickelnd machendes wörtchen.