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ttp://www.almeda.de schrieb am 31.7. 2001 um 02:11:57 Uhr über

Glykose

Glukose

Traubenzucker, Dextrose

die

Einfachzucker mit zentraler Bedeutung für den
Energiestoffwechsel des menschlichen Organismus. G. kann
entweder in freier Form oder gebunden in Zweifachzuckern (z.B.
im Haushaltszucker oder Milchzucker) sowie in Mehrfachzuckern
wie Stärke oder Zellulose vorliegen. Er kann nur von Pflanzen
mithilfe von Licht aus Kohlendioxid und Wasser aufgebaut
werden. Dem menschlichen Organismus wird er entweder direkt
durch Aufnahme pflanzlicher Nahrung oder indirekt über tierische
Produkte zugeführt und durch einen aktiven
Transportmechanismus über die Darmwand aufgenommen. Aus
dem Dünndarm wird die G. über das Pfortaderblut zur Leber
transportiert. Dort erfolgen die verschiedenen Umbau- und
Abbauprozesse der G., die Glukoseneubildung und der Abbau
von Glukosespeichersubstanzen mit dem Ziel, ausreichend
Energie für die einzelnen Körperzellen zur Verfügung zu stellen,
d.h. einen ausreichend hohen Blutzuckerspiegel
aufrechtzuerhalten. In den einzelnen Zellen wird der
Traubenzucker bei Energiebedarf unter Entstehung einer
energiereichen Verbindung (Adenosintriphosphat, ATP)
abgebaut, die der Zelle für chemische Reaktionen oder
Transportprozesse zur Verfügung steht. Liegt kein Energiebedarf
vor, wird Traubenzucker in der Leber oder der Skelettmuskulatur
in die Speichersubstanz Glykogen umgebaut und abgelagert.
Diese Form der Umwandlung ist aber nur in geringem Umfang
möglich, sodass bei weiterer Zufuhr von G. der Überschuss in
Fett umgewandelt und als Energiereserve in der Leber oder im
Fettgewebe gespeichert wird. Der Glukosestoffwechsel wird im
Wesentlichen von den Hormonen Insulin, Glukagon und Adrenalin
beeinflusst, wobei dem Insulin eine zentrale Rolle zukommt. Nur
unter seinem Einfluss kann G. in die Zelle aufgenommen und
verwertet werden.

Traubenzucker dient dem Körper als rasch verfügbarer
Energielieferant. Das Gehirn, das Nierenmark und die roten
Blutkörperchen sind ausschließlich auf G. als Energiequelle
angewiesen, während die übrigen Organe auch andere
energiespendende Substanzen verwerten können.



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