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Höflich, am 23.1. 2010 um 03:21:39 Uhr
Glaskuppel

Gewissermaßen eine Kuppel aus Glas. Im neusten Roman des, so sagt man, Bestsellerautors Stephen King (Stefan König) bekommen die Einwohner einer Kleinstadt Probleme mit einer Glaskuppel, die auf sie mysteriöserweise herabsaust und so von der Außenwelt abschneidet. Das Thema erinnert an einen in den siebziger Jahren verhalten abgefeierten Roman einer Österreicherischen (österreichischen) Schriftstellerin, deren Name mir aber partout nicht mehr aufgehen will. Allerdings war hier der Ort der Handlung ein weitenfalls Menschenleeres Tal (Thal), so daß die Romanhandlung sich wesentlich um das Thema der Bewältigung der Einöde drehte, welcher der Mensch seine Existenz abringen muss. Ein total krasses Buch in der Richtung ist auch Cormac McCarthys »The Road«, welches ja auch hierzulande bald in einer Kinoversion anläuft. Dieser McCarthy ist ja ohnehin ein unwahrscheinlicher Absetzer maßgeblicher Stückzahlen im Literaturbereich, seine Bücher laufen allen gängigen Erwartungshaltungen des großen Publikums entgegen. Und das insgesamt zwei seiner Romane verfilmt worden sindNo Country for Old Men und eben The Road) und eine dritte Filmadaption seines im Grunde unverfilmbaren Westernsplatterers «Blood Meridian" folgen soll, kann der Mann seiner Glücksfee hoch anrechnen.


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