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GPhilipp schrieb am 27.10. 2001 um 21:47:51 Uhr über

Gitarre

Mein neun Jahre älterer Bruder arbeitete bei der Spar- und Darlehnskasse. Einmal nahm er an einem Gitarrenkurs teil und lieh sich ein Instrument, das im Schlafzimmer zwischen dem schmalen, weißen Schrank und hinter der Tür stand.
Mit 10 oder 11 Jahren brachte ich mir die ersten Akkorde bei. Die Liedtexte und Griffe waren auf Zettel gedruckt. 'Im Frühtau zu Berge' war in C-Dur, 'Wenn wir erklimmen, schwindelnde Höhen' in G-Dur, 'Go down, Moses' in E-moll usw.

Mein drei Jahre älterer Bruder nahm Akkordeon-Unterricht bei einem Kantor. Vertretungsweise hatte ich einige Gitarrenstunden. Sie unterhielten sich lange und ich wartete, war begierig, etwas zu lernen. Der Lehrer besorgte mir die 'Walter Götze-Schule' und zeigte mir den Walzer: das beste und gitarristischste Stück in dem Lehrwerk.
Zu Hause übte ich alleine weiter in korrekter Haltung am Tisch im engen Schlafzimmer, wo wir auch die Schularbeiten erledigten. Ich übte die Akkorde in sämtlichen Tonarten und hatte einige Lieblingsstücke, die ich vorzugsweise immer wieder spielte. Wir erbten einmal einen alten Notenständer, den ich benutzte.
Erst sehr viel später lieh ich mir Notenhefte aus der Stadtbibliothek und nahm schließlich regulären Unterricht bei Musikstudenten in einer Großstadt.


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