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Thorsten-Holsteiner schrieb am 28.3. 2006 um 16:56:58 Uhr über

Geschichtsphilosophie

>>> Die Geschichte der Geschichtsphilosophie muss Auskunft darüber geben, wie global sie ihren Begriff >Geschichte< zugrunde legt. Denn ob sie die Geschichte des Abendlandes meint oder die Weltgeschichte, das macht einen nicht geringen Unterschied. Im ersten Fall steht sie im Zusammenhang mit der abendländischen Kultur, im zweiten Fall ist ein solcher Zusammnenhang undenkbar. Wie ist aber dann Geschichtsphilosophie möglich? <<<
So schrieb Tobias Brink.

Nun gibt es aber geschichtsphilosophische Systeme, die global für die gesamte Welt gedacht sind. Sie entlasten den Denker von der Arbeit an einem Universalsystem. Aber nicht um seinetwillen, sondern weil sie davon ausgehen, dass der Weltverlauf nicht anders als durch ein dieser Welt
nicht angehörendes Wesen erklärbar sei. Hier kommen zur Lösung dieses Problems die Religionen ins Spiel. Sie ermöglichen teleologische Systeme.
Die ganze Welt hat einen Sinn, der ihr aber nicht von irgendeinem Menschen gegeben wird, sondern von eben jenem Wesen, das dieser Welt nicht oder nicht nur angehört. Natürlich wird ein Gott Weltlenker und Sinngeber des Weltgeschehens, ohne dass die Geschichtsphilosophie zur Religion oder die Religion zur Geschichtsphilosophie wird.




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