Mit der Bitte Euch 5 Minuten Zeit zu nehmen,
zu lesen und darüber nachzudenken.
Denkt doch bei der nächsten Heimfahrt
mal an diese Geschichte: . Andi schaute kurz noch einmal auf
seinen Tacho,
bevor er langsamer wurde:
79 innerhalb einer Ortschaft.
Das vierte mal in 4 Monaten. . Wie konnte ein Typ denn so oft
erwischt werden?
Als er sein Auto auf 10 km/h abbremste fuhr Andi rechts ran.
Lass den Polizisten doch wieder einmal
herummoppern über seinen Fahrstil.
Vielleicht würde ein noch schnellerer Autofahrer an ihnen vorbeiflitzen,
an dem der Bulle mehr Interesse hätte. . Der Polizist stieg aus
seinem Auto aus,
mit einem dicken Notizbuch in der Hand.
Christian?
Christian aus der Kirche?
Andi sank tiefer in seinen Sitz.
Das war nun schlimmer als der Strafzettel.
Ein christlicher Bulle erwischt einen Typen
aus seiner eigenen Kirche.
Einen Typen, der etwas angespannt war,
nach einem langen Tag
im Büro. Einen Typen,
der morgen Golf spielen wollte. . Als er aus seinem Auto
sprang erblickte er den Typen,
den er jeden Sonntag in der Kirche sah.
Er hatte erst nur den Mann in Uniform gesehen
.
"Hi Christian.
Komisch, dass wir uns sooo wieder sehen!"
»Hallo Andi.«........
Kein Lächeln.
"Ich sehe Du hast mich erwischt
in meiner Eile nach Hause zu kommen,
um meine Frau und Kinder zu sehen."
»Ja, so ist das.«
Christian schien unsicher zu sein.
"Ich bin die Tage erst sehr spät aus dem Büro gekommen
und ich denke, dass ich die Verkehrsregeln
nun mehr als einmal gebrochen habe." . Andi schoss einen
Kieselstein an die Bordsteinkante.
"Martina erwähnte etwas von Roast-Beef
und Kartoffeln heute Abend.
Verstehst Du, was ich meine ?"
"Ich weiß, was Du meinst.
Ich weiß auch,
dass Du ein Gesetz soeben gebrochen hast."
Aua..... Dies geht in die falsche Richtung.
Zeit die Taktik zu ändern
»Mit wie viel hast Du mich denn erwischt ?«
"Siebzig!
Würdest Du Dich bitte wieder in Dein Auto setzen ?" .
"Ach Christian, warte bitte einen Moment.
Ich habe sofort gecheckt, als ich Dich gesehen habe!
Ich habe mich auf 65 km/h geschätzt!"
Andi konnte mit jedem Strafzettel besser lügen.
»Bitte Andi, setz Dich wieder in Dein Auto.«
Genervt quetschte Andi sich durch die noch immer offene Türe.
Ein Knall,..... Türe zu! . Er starrte auf sein Armaturenbrett.
Christian war fleißig am Schreiben,
auf seinem Notizblock.
Warum wollte Christian nicht Führerschein und Papiere sehen?
Was auch immer der Grund war,
es würde mindestens einen Monat an Sonntagen vergehen,
bis er sich in der Kirche
wieder neben diesen Polizisten setzen würde
Christian klopfte an die Tür.
Er hatte einen Zettel in der Hand.
Andi öffnete das Fenster, maximal 5 cm,
gerade genug, um den Zettel an sich zu nehmen.
Christian gab ihm den Zettel durch. .
»Danke!«.......
Andi konnte die Enttäuschung nicht aus
seiner Stimme halten.
Christian setzte sich wieder ins Auto
ohne ein Wort zu verlieren.
Andi wartete und schaute durch seinen Spiegel zu.
Dann faltete er den Zettel auf.
Was würde ihn dieser Spaß wieder kosten?
Hey! Warte mal!
War das ein Witz?..........
Dies war kein Strafzettel. .
Andi las:
"Lieber Andi,
ich hatte einmal eine kleine Tochter.
Als sie sechs Jahre alt war
starb sie bei einem Verkehrsunfall.
Richtig geraten,
der Typ ist zu schnell gefahren.
Einen Strafzettel, eine Gebühr und
drei Monate Knast und der Mann war wieder frei.
Frei, um seine Töchter wieder in den Arm nehmen zu dürfen.
Ich werde warten müssen,
bis ich in den Himmel komme,
bevor ich sie wieder in den Arm nehmen kann.
Tausend Mal habe ich versucht diesem Mann zu vergeben.
Tausend Mal habe ich gedacht,
ich hätte es geschafft.
Vielleicht habe ich es geschafft,
aber ich muss immer wieder an sie denken.
Auch jetzt. Bete bitte für mich.
Und sei bitte vorsichtig, Andi.
Mein Sohn ist alles was ich noch habe.
Christian" .
Andi drehte sich um und sah Christians Auto wegfahren.
Er fuhr die Straße wieder runter.
Andi schaute bis er nicht mehr zu sehen war.
Erst ganze 15 Minuten später
fuhr er langsam nach Hause.
Er betete um Verzeihung
und zu Hause angekommen
nahm er seine überraschte Frau
und die Kinder in den Arm
und drückte sie ganz fest.
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