erst dachte er, allen diese geschichte erzählen zu müssen. ja, er wollte sie erzählen, wollte sich mitteilen.
saß er in der straßenbahn und sah in ein offenes gesicht, augen, die ihn anblickten, fing sein mund an zu zucken, unwillkürlich, und worte drängten sich auf seine zunge.
worte, die, wären sie über seine lippen gekommen, das gegenüber zum mitwissenden gemacht hätten, anteilnehmend an seiner geschichte.
doch etwas hielt ihn ab, als wollten die worte nicht durch die barriere seiner zähne.
nie konnte er, wollte er dem verlangen entgültig nachgeben, die geschichte anderen zu erzählen
...
später dann war er immer noch glücklich, und froh, diese geschichte behalten zu haben. behalten für sie beide, ihn und sie, die sie beide diese geschichte leben. und es ist ihre geschichte, ein geheimnis für die anderen und darum umso schöner und wertvoller für die welt.
sitzt er jetzt unter den anderen leuten, freut er sich und wärmt sich über dieses kleine versteckte juwel in seinem inneren.
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