Die Einträchtigkeit und Selbstverständlichkeit, G.W. Bush zu verdammen, nur weil er zwei der übelsten Räuberhöhlen auf dieser Erde ausgeräuchert hat, in denen und von denen alles mit Füssen getreten wurde, was denen, die da jetzt jammern und wehklagen, lieb, wert und teuer ist, verstärkt eminent das Bewußtsein, von Politischen Vollidioten und Weicheiern umgeben zu sein, die ihre sogenannte Demokratie niemals zu verteidigen auch nur ansatzweise imstande wären. Selbst mit Adolf Hitler würden sie statt dessen über humanitäre Verbesserungen in den Vernichtungslagern diskutieren wollen.
An diesem Text ist gar nichts Wahres dran. Er ist Lüge von Vorne bis Hinten, wie die ganze US-Außenpolitik auch.
Die Taliban sind ein Gezücht der CIA gewesen, die eingesetzt wurden, als die vormaligen Verbündeten der USA, die Warlords (vorher Mudjaheddin genannt), sich nach dem Kampf gegen die durchaus fortschrittliche Revolutionsregierung keineswegs den Zielen der USA beugen und ihre eigenen Interessen folgen wollten. Die Taliban wurden zu bösen Buben, als sie einer Öl-Pipeline von Usbekistan nach Pakistan nicht zustimmen wollten. DAS und nichts anderes ist der Grund für den Afghanistan-Krieg, der schließlich, wie alle anderen Kriege auch, mehrere Jahre voraus geplant worden ist, und daher nicht Folge von 9/11 gewesen sein KANN.
Saddam Hussein hat sich einst mit Hilfe der CIA im Irak an die Macht geputscht. Irak erhielt lange Jahre satte Militärhilfe, technologische Unterstützung und Rüstungsgüter. Das ging soweit, dass die US-Aufklärung an Saddam Husseins Generalstab Satelitenbilder von Halabscha und Umgebung zukommen ließ, und zwar in vollem Wissen darüber, dass hier ein C-Waffen-Angriff auf Zivilbevölkerung geplant wurde. Hier haben die USA sich als Mittäter des Völkermords an den Kurden schuldig gemacht.
Im ersten Golfkrieg der USA fielen dann tatsächlich jede Menge Bomben auf irakisches Gebiet.Sie trafen überwiegend die Zivilbevölkerung. Die Armee blieb weitgehend intakt. Das war kein Zufall, das war kein Ungeschick, das war blanke Absicht. Man hatte sich, via UNO-Botschafterin der USA, alle Mühe gegeben, Saddam Hussein zur Besetzung Kuwaits zu verleiten. Damit konnten die USA alle Welt in einen Krieg zwingen, der aller Welt geschadet hat, außer den USA. Man lese die Wirtschaftsdaten der damaligen Zeit. 1989 waren die USA pleite, 1992 waren wieder Nummer Eins. Kurze Zusammenfassung: Bomben auf Bagdad, Krieg gegen Europa.
Diese Erfahrung ist es auch, die die Wirtschaftseliten Frankreichs und Deutschlands dazu getrieben hat, alles gegen eine europäische Beteiligung am Golfkrieg II zu tun. Es war keineswegs eine starke Friedensbewegung, die Kanzler Schröder drängte, sich den Amerikanern zu widersetzen, es war der Dolch des Kapitals, den er im Rücken spürte und der ihn vorwärts zwang.
George Bush, der alte Präsident, war immerhin schlau genug, auf kluge Berater zu hören, die gute Strategen und gewiefte Taktiker waren. George W. Bush ist aber ein dumm-dreister Draufgänger, der noch dümmere und noch dreistere Berater schätzt und alle Klugheit verachtet. Darum haben auch C. Rice und D. Rumsfeld solch immensen Einfluss in Washington.
Es ist auch klar, bei welcher Art von Leuten Figuren wie G.W.Bush Eindruck schinden. Wer sich hier als Fan von Bush outet, sagt damit auch sehr viel über sich selbst aus.
Beachtenswert ist übrigens auch, dass Peter K. seiner eigenen Argumentation so wenig traut, dass er sicherheitshalber noch ein Totschlage-Argument nachschiebt, indem er Saddam Hussein mit Adolf Hitler gleich setzt. Das zeigt, wie schwach er sich in seiner Meinung tatsächlich fühlt.
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