Es war mir ein Genuß! So redet wohl niemand mehr. Vielleicht in dieser ironisch-witzigen, selbstdistanzierten Art, die zeigen soll, daß man durchaus in der Lage ist, mit der Muttersprache umzugehen, sich aber bewußt ist, wie fragwürdig und eigentümlich das geworden ist. Oder impliziert man damit auch schon die Trauer um den Verfall der Sprache, den Eifer um ihren Erhalt, den Aberwitz und die Absonderlichkeit der eigenen Person, der nichts besseres einfallen will, in einer Situation, die man sich immer gewünscht hatte.
Ich bin ein Versager und Sonderling. Der Mann, der mir die ganze Zeit so gut gefiel, hatte mich nach dem Sportteil gefragt und sich später beim Aussteigen bedankt. Und die ganze Zeit hab ich hinter meiner Zeitung gesessen und mir krampfhaft überlegt, was tuen, sagen. Aber es war mir ein Genuß! Und daß sein Gesichtsausdruck fragend war, als ich ausstieg, gibt wieder viel Raum für kleine Wixvorlagen.
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