GEGENDARSTELLUNG
Herr T. schrieb am 29.1. 2005 um 13:46:13 Uhr über
DonP:
»Don P. hat mein Leben zerstört, ich kann es nicht anders sagen. Ich hatte ihn zu meinem 50sten Geburtstag als Soloperformer bestellt, er kam auch pünktlich, aber statt einer Gitarre hatte er irgendetwas Selbstgebasteltes aus Zeichenblockpappe und Kordeln mit, was natürlich nicht das geringste Geräusch machte, das übernahm vielmehr ein kleiner Casio–Computer, den er mit seinen bloßen Füßen spielte, da er ja die ganze Zeit diese alberne Luftgitarre spielen mußte. Ich schämte mich zu dem Zeitpunkt schon vor meinen Gästen in Grund und Boden, aber dann wurde es richtig schlimm: Zuerst spielte er 'House of the rising sun', da wurde den ersten Besuchern übel. Aber bei 'Blowing in the wind' danach hat sich die halbe Festgesellschaft weggegöbelt. Bevor er anschließend auch noch 'Don't let me be misunderstood' zu Ende spielen konnten, hatten ihm einige meiner Bekannten ein vielleicht etwas überzogenes Gesichtsfasching verpasst und vor die Tür geworfen.«
DAZU DIE FOLGENDE RICHTIGSTELLUNG:
1. Ein Herr T. ist mir weder bekannt, noch hat er mich je für irgendeine Form von Event engagiert.
2. Ich spiele bei meinen Auftritten weder auf Luftgitarren noch auf Casio-Computern. Auch benutze ich meine Füße im Rahmen meiner Auftritte nur, um darauf zu stehen.
3. Sowohl 'House of the rising sun' als auch
'Blowing in the wind' oder 'Don't let me be misunderstood' sind nicht Bestandteile meines Soloprogramms.
4. Da ich meine Gage im Nomalfall vor dem Auftritt einfordere, ist es völlig überflüssig, mir das vorzeitige Ende meiner Darbietung durch das 'verpassen' eines 'Gesichtsfaschings' (was immer das auch sein mag) nahezulegen. Obwohl das noch nie vorgekommen ist, würde ich meine Performace auf Wunsch des Veranstalters immer sofort abbrechen.
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