Gestern war ich wieder beim Gebrauchtverbenhändler:
Ich: »Ich wollte man ein fremdsprachiges Verb probieren, nichts aus deutscher Produktion.«
Er: »Puh! Vielleicht etwas Amerikanisches? Wir kriegen gerade massenweise «threaten», «destroy», «fight» und solches Zeug.«
Ich: »Nee, nicht so was Inflationäres. Haben Sie was aus Mexiko? Da ist doch bestimmt was Scharfes dabei.«
Er: »Ein 'chingue' könnte ich ihnen anbieten. Ist aber im Subjunktiv, können sie eigentlich nur in bestimmten Nebensätzen verwenden.«
Ich: »Welchem Verb deutscher Produktion würde das entsprechen?«
Er: »Naja, wenn ich den Subjunktiv als Konjunktiv simuliere, vielleicht 'ficke'. Ist beides Präsens, habe ich vergessen, zu sagen. Und ist übertragbar, können sie also für sich oder einen Dritten verwenden.«
Ich: »Dann will ich das mal versuchen. Muss ich mir halt noch eine Satzbaugenehmigung für einen entsprechenden Hauptsatz besorgen, das sollte aber kein Problem sein.«
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