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Hans schrieb am 7.6. 2006 um 00:39:01 Uhr überGeborgenheit |
Ich schaue aus dem Fenster. Eine Menge Licht und ebenso viel Dunkelheit. Im vierten Stock auf der anderen Seite sitzen sie an ihren Schreibtischen wie angekettet. Einer kommt mit Kaffee. Sie fangen an zu lachen. Sie erheben sich. Ich kann sehen, wie sie reden. Unten auf der Straße haben es alle eilig. Dabei ist es noch nicht zu spät. Nur kalt, und ein wenig naß, und die Lichter sind jetzt nicht mehr so warm. Ich presse meine Stirn gegen die Scheibe und drehe meinen Kopf, wie ein Radar. Ich höre die Autos und immer wieder das Donnern der U-Bahn. Die Fensterrahmen zittern dann. Die obersten Zweige der Bäume reichen fast bis zu mir hinauf. Hinter mir spielt das Radio, und ich fühle die Geborgenheit eines intakten Lebens wie ein sanftes weißés Tuch auf meinem leblosen Körper.. |
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