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Bettina Beispiel schrieb am 6.6. 2006 um 21:55:38 Uhr über

Geborgenheit

Wenn du in einer größeren Stadt (wirklich ein wenig größer sollte sie schon sein, sonst wird's alles recht albern) ziemlich hoch klettern kannst und dann so abends, nicht so spät, daß alle bereits weggedröhnt sind, sondern so in der Mitte, wenn die meisten noch hoffen, das noch was kommt, wenn du dann also oben irgendwo stehst und runter guckst und Bewegungen sehen kannst (Autoscheinwerfer sind ganz prima, Leute mir hellen Klamotten tun's auch) und dann wartest, bis du denkst, du hättest doch irgend was gemein mit denen da unten (sie sind gar nicht so schlimme wie befürchtet usw.) und außerdem siehst du ja, daß sie an sich auch nirgendwo hin kommen - dann könnte es sein, daß du dich für einen MOMENT ganz geborgen fühlst.
In Dörfern und kleineren Städten fällt mir im Moment bloß das Saufen ein oder irgendein Ersat, je nach Geldbeutel und Risikobereitschaft)


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