Der Hausmeister plant, Gebühren von den Mietern zu verlangen, immer wenn sie das Haus betreten wollen, in dem sich ihre Wohnung befindet. Da er in der kalten Jahreszeit oft vor der Haustür mit einer großen eisernen Schneekelle den Schnee beiseite fegt, kann er die Mieter, die gerade vom Einkauf oder der Arbeit heimkehren, mit diesem Werkzeug wie mit einer schrecklichen Waffe bedrohen. Er verspricht sich davon eine umso bereitwilligere Zahlung und von den eingenommenen Gebühren mehr Wohlstand und einen Zuwachs seiner Lebensqualität. Die Mieter haben kein Verständnis für die Pläne der Hausmeisters, wissen aber kein Mittel, sie angesichts der Macht seiner Schneekelle zu durchkreuzen. Nur wenigen ist in den Sinn gekommen, ihr Mietverhältnis aufzulösen und so dem Hausmeister ein für alle Mal aus dem Weg gehen zu können. Der Hausmeister ist über die Dreistigkeit, mit der diese Personen seinen einmal auferlegten Gebühren entkommen möchten, so empört, dass er ihnen nunmehr sogar nachts beim Verlassen des Hauses auflauern will. Die Gebühren des Hausmeisters scheinen ihm über den Kopf zu wachsen und sein Verhältnis zu den Mietern eskalieren zu lassen. Er wacht nun Tag und Nacht mit seiner Schneekelle in einem kleinen Gebüsch neben der Haustür, nur selten von kurzen Pausen unterbrochen, in denen er in seine Küche läuft, um sich belegte Brote und etwas Tee zu machen.
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