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51moebius49 schrieb am 25.6. 2002 um 02:04:47 Uhr über

Gebärdensprache

Es gibt Ansätze, der Gebärdensprache eine eigene Schrift zu geben. zum Beispiel die Hamburger Notation (-> auch »Hamburger Notationssystem« kurz »HamNoSys«)

Bei diesen Systemen werden die Handbewegungen in Zeichen umgesetzt.

Diese Entwicklungen sind sehr intressant. Die Gebärdensprache wird als eigenständige Sprachform wahrgenommen.
Die Gebärdensprache kann man nicht mit dem Alphabeth niederschreiben.
Das Alphabeth basiert auf den Lautsprache. Wir ziehen aus den Buchstaben Rückschlüsse auf die Aussprache, welche wir dann mit unserem Wortschatz vergleichen.

Für einen Gehörlosen müssen doch Texte in lateinischer Schrift sein, wie eine Schrift, die auf Ideogrammen (-> Begriffszeichen)basieren. Beispiel die chinesische Schrift. Die Zeichen tragen nur den Inhalt, geben jedoch keinen Hinweis auf die Aussprache des Wortes.

Gebärdenschriften haben einen sehr großen Zeicheumfang, da Handbewegungen im freien Raum wesentlich komplexer sind, als Lautformungen in unserer Sprache.

Zu diesem Thema sind auch Notationssysteme aus dem Ballet ganz gut zu betrachten. Es gab über mehrere Jahrhunderte immer wieder versuche, Tanz schriftlich festzuhalten wie Noten. Das Wort Choreographie hat hier seinen Ursprung. Erwähnenswert wären hier die Notationssysteme von Laban oder Benesh.

Ich hoffe, dass sich Gebärdenschriften sich bald durchsetzen.


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