wiewardasgleichnoch? schrieb am 5.9. 2003 um 16:59:55 Uhr über
Gartenzwerg
Die Urahnen der Gartenzwerge standen nicht in Deutschland, sondern in der Türkei.
Dies hat der Kieler Soziologe Hans-Werner Prahl in 18 Jahren Forschungsarbeit herausgefunden.
So habe um 1300 der Volksstamm der Kapadozier in der Zentraltürkei Bergbausklaven aus Stein nachgebildet, um deren »magische Kräfte« zu konservieren. Die Arbeiter seien kleine kräftige Pygmäen aus Schwarzafrika gewesen.
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Meines Wissens nach ist es historisch belegt, das der Ursprung die aus Venedig verschickten Gesteinssammler sind. Das war zu der Zeit als nur in Venedig bekannt war, wie man Spiegel und blaues Glas herstellen kann. Um an die Rohstoffe zu kommen wurden die Sammler in Europa auf die Suche geschickt. Da sie auch in Bergspalten und kleinen Stollen suchten wurden dafür bevorzugt Kleinwüchsige ausgebildet, die ihr wissen und Androhung der Todesstrafe geheim halten mussten. Dadurch sind in der unwissenden Europäischen Bevölkerung die Fabeln und Märchen über Zwerge mit unbegreiflichen Fähigkeiten ja Zauberkräften entstanden.
Wie ein Rumpelstilzchen, das Stroh zu Gold spinnen kann. Was in Wahrheit wohl nur ein Ofen war, der von so einem dafür ausgebildeten Kleinwüchsigen gebaut und mit Stroh befeuerter wurde, um Golderz zu schmelzen.
Die ursprünglichen Gartenzwerge mit Lampen, Spitzhacken und solchen Sachen, entsprechen den kleinen Mineralien-Suchern aus Venedig ja genau. Und Zipfelmützen wurden zu der Zeit auch im Berg getragen, um den Kopf zu schützen. Helme gab es noch nicht.
Und die Leute in den Dörfern hatten einfach keine Ahnung was diese kleinen Leute machten, die kleinen Boten aus Venedig durften es ja auch nicht verraten, sonst hatten sie schnell einen extra dafür gefertigten Glasdolch zwischen den Rippen.
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