Seit einiger Zeit fällt mir auf, dass zahllose Neureiche die Gärten ihrer hässlichen Einfamilienhäuser aus präbiotischer Presspappe mit geschmacklosen Plastikfiguren aus dem Baumarkt zupflastern. Früher hat es ein abscheulicher Gartenzwerg getan, heute jedoch finden sich Gänse mit Bewegungsmelder, bepflanzte Brunnenattrappen aus Kunststoff, Blumenmädchen, die aussehen, als seien sie aus täuschendechtem Mamorimitat und natürlich die reizvollen, nierenförmigen Biotope aus recyceltem und schwarz gefärbtem Hartplaste auf fast jedem Grundstück in Stadtrandlage. Ich bin froh, dass man Geschmack nicht kaufen kann!
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