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mcnep, am 23.2. 2007 um 14:34:45 Uhr
Ganzkörpermenstruation

Es sah zuerst nach einem harmlosen Flush aus - doch das vermeintliche Rotwerden kostete die Berufsschülerin Daniela M. (17) anderthalb Liter Blut, fast das Leben und das Vertrauen in den festen Grund unserer alltäglichen Erfahrungen. Es war vor einem knappen Jahr, als sie im Sportunterricht plötzlich ein leichtes Ziehen, gefolgt von einem Wärmeschub, verspürte. »Dann entsinne ich mich nur noch, wie ich zu schwitzen begann und ich mir die Stirn wischte. Aber das war kein Schweiß. Das war alles gar kein Schweiß...« Danielas Stimme zittert immer noch, wenn sie an jenen Vormittag zurückdenkt und sie greift die Hand ihrer Mutter etwas fester, sie braucht viel Zuwendung. Ähnlich wie beim Koterbrechen ist die psychologische Betreuung der seltenen GKM–Fälle der aufwändigste Teil der Therapie. »Einer Frau zu sagen, dass sich die Natur mit ihr einen grausamen Scherz erlaubt hat und ihr gesamtes Körperinneres eine einzige Gebärmutterschleimhaut ist, macht wohl kein Mediziner gerne«, seufzt Professor Donsbach, einer der wenigen bundesweiten Spezialisten. »Und die Aussicht, drei bis fünf Tage des Monats in einen Mullanzug gehüllt zu verbringen, schmeckt auch den wenigsten


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