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Jahrbuch der ethnologischen Gesellschaft Waldachim schrieb am 12.11. 2003 um 00:45:28 Uhr über

Ganzkörperamputation

Der afrikanische Stamm der Jamel glaubt daran, daß Gott durch die Ganzkörperamputation einer Antilope entstanden ist. Ihr Schädel wurde nach einer Kopfversiegelung lange Zeit als ein Block aus Gips verehrt. Durch die fromme Zuneigung zu dem trockenen und spröden Mineral stehen die Jamel Kuscheldecken ausgesprochen distanziert gegenüber. Eine von ihnen eingesetzte Hallelujah-Eingreiftruppe war damit beauftragt, heidnisches Stochern in den Öffnungen des göttlichen Gipsschädels durch postnataleAbtreibung der Sünder zu unterbinden, leider erfolglos. Als Entschädigung für den Verlust ihres anschaulichen Gottes erklärten die Jamel Antilopenfleisch für Tabu, später sogar Antilopenfleisch in Konserven. Für die Jamel lebt ein Stück von Gott in jeder Konserve weiter. Heute glaubt nur noch die ältere Generation an den Antilopenmythos. Für die jungen Jamel sind Ozeane, Sterne und die Manneskraft aus einer Konserve entstanden.


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