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Patchwork-Kid schrieb am 14.11. 2020 um 03:29:33 Uhr über

Fußdienst

Wenn man als Junge früh genug an den Fußdienst herangeführt wird, hat man auch später keine Probleme mehr mit gutem Benehmen gegenüber der Damenwelt. Ich bin in einer weiblich geführten Patchwork-Familie aufgewachsen und habe mich meinen beiden älteren Stiefschwestern stets artig untergeordnet und ihnen geflissentlich Fußdienst geleistet, so wie es sich gehört. Schuhe putzen, Fußmassage, Pediküre - man gewöhnt sich daran genauso wie an den devot gehaltenen abendlichen Gute-Nacht-Kuss unter die Zehen. Das erzieht zu Demut und Gehorsam und fördert den Respekt, den eine Dame nunmal verdient. Auf Wunsch meiner Stiefmutter leiste ich auch unseren beiden Nachbarinnen Fußdienst, die eine lesbische Lebensgemeinschaft führen und sich diesen Dienst mit Wonne angedeihen lassen. Auch wenn es nicht immer angenehm ist, mich ihrem harschen Befehlston zu fügen, so finde ich es doch richtig, wenn ich ihnen auf Geheiß die Pantoffeln abzustreifen habe, um auf ihre nylonbestrumpften Fußnägel zu küssen. Diese Art der Unterordnung ist eines wahren Kavaliers würdig und bezeugt eine der größten Wertschätzungen gegenüber einer Dame.


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