Schrecklich ist´s in die Hände des lebendigen Garfield zu fallen.
Das Garfield soll euch warnen vor den Verführern, die eine scheinheilige Strenge führen und soll euch geleiten zu den Wasserbrunnen.
Nicht die Ehe, aber die Liebe ist das an Freuden reichste Erlebnis und so ist das
Zölibat gleich der Sünde, denn wer sich vorsätzlich der Liebe entfremdet, der sündigt vor dem Herrn, so soll ich euch sagen.
Paulus schreibt in 1.Timotheus 4.1-3
»Der Geist aber sagt deutlich, dass in den letzten Zeiten werden etliche von dem Glauben abtreten und anhangen den verführerischen Geistern und Lehren der Teufel, durch die, so in Gleisnerei Lügen reden und Brandmal in ihrem Gewissen haben, die da gebieten, nicht ehelich zu werden und zu meiden die Speisen. die Gott geschaffen hat zu nehmen mit Danksagung...«
Paulus stellt laut für uns fest: Wer das Zölibat lobet oder gar lehrt, der ist ein Geist der Teufel und verführt die Menschen mit unsinniger Lehre. Seht, seht ! So ist das. Freu !
Aber was ist das hier !
im 1.Korinther schreibt Paulus dann:
Bist du los vom Weibe, so suche kein Weib ! (7.27)
und:
Wer es dennoch tut, wird leibliche Trübsal haben, (Paulus möchte uns verschonen) aber denket nur ja auch nicht, dass ich euch einen Strick damit um den Hals werfen wöllte ! (7.28 u.35)
Toll, da will ich einmal wissen, was ist gut für mich, welchen Weg soll ich gehen und dann heisst´s einmal: werde nicht wie der Papst, denn er ist ein Teufel und dann wieder heisst´s: sei kein Weib, denn die ist auch wie der Teufel.
Das schien mir alles recht ungeistliches loses Geschwätz und ich frage mich, war es denn möglich, das in Paulus mehrere Personen gleichzeitig lebten ?
Hah, was bin ich froh, da mir das Leben noch andere starke Frauen und Männer zur Seite stellt:
z.B:
Heirat ist Geiselnahme unter Mitwirkung des Staates. (Helen Bells)
oder ist Freiheitsberaubung im gegenseitigen Einvernehmen, ein Bund zu Zweit gegen die Welt.
Oder auch Balzac:
Sobald eine Frau aus einem Mann einen Esel gemacht hat, redet sie ihm ein, er sei ein Löwe.
Und dann noch Heinz Rühmann:
Man ist glücklich verheiratet, wenn man lieber heimkommt, als man fortgeht.
Die Ehe hat zuviele Rechte und Pflichten und so geht das nicht.
Redeten wir nicht mehr von Ehe als einem Schwur bis zum Tod, mit anschliessender Erlösung, bis das der Andere vergrabschaufelt ist, so fühlten wir uns gleich viel weniger schlecht und freier, denn wer einmal zu der Gewissensüberzeugung käme, dass die häusliche Mahlzeit nicht mehr die seligmachende Speise ist, die schmeckt, der würde die Hölle und die ewige Verdammnis riskieren, wenn er länger am Esstisch sitzen bliebe.
Reden, bevor man sich haut und einsichtig sein, ehe der andere sich verstockt zeigt, das ist das ordentliche Liebesverglühen, man nennt es auch den »Glühwürmcheneffekt« und in der Philosophie der reinen menschlichen Nächstenliebe gilt dann dieser Tenor.
Mir wäre es recht, würden die Standesämter aufhören Staatsehen auszurichten, die sich nach Lohnsteuerklassen gliedern.
Auch müssten wir nicht mehr nur »Ehefrau« und »Ehemann« heissen, sondern wir wären »die Gefährtin« und »der Gefährte« und das klingt nach tieferem Sinn als Pflicht und Gesetz und Klassennummernehen, hört sich nach mehr Liebe an, nach Einigkeit und zensurloser Freiheit, nach etwas, das ich bedingungslos erfüllen kann.
Wer sich von seinem Gefährten trennen will, der könnte anfangen mit dem Codewort Essen. »Du mein Schatz, ich muss zu dir reden: Das Essen !«
Das versteht auch gleich jeder, denn wenn das Essen nicht mehr schmeckt, was gilt´s dann noch zu beweisen, das etwas fehlt ? An Don Juans, männliche und weibliche, glaube ich nicht, wer hat schon Lust ständig einen neuen Hausstand zu gründen, das schafft man mit viel gutem Willen höchstens 3 oder 4 mal. Und so muss man sich als Staat und als sonstige Macht eigentlich gar nicht darum kümmern, wie die Menschen ihre Betten beziehen und ob sie moralisch gut genug sind um ihnen Lohsteuerklasse Drei mit 400 Talern Ersparnis monatlich einzuräumen. Und so habe ich beschlossen die Ehe als staatliche Einrichtung abzuschaffen. Und auch vor Gott heiratet man nicht, das muss eine Unsitte sein, die wir uns angewöhnt haben.
Ähnliches mit Ähnlichem, um es einmal mit Freund Hahnemann zu sagen, es lässt sich auch in die Luft ausgiessen wie Superspecialhömöopathie, da seht ihr mal wo sich das alles anwenden lässt, sogar die Luft funktioniert nach Gesetzen, in die ich meinen Geist giessen kann, damit die Theorie wolkenbruchstimmig aufgeladen wird.
Neben dem allgemeinen Ehebruch gibt es auch den ganz bösen Ehebruch vor Gott, in der Bibel heisst sie die Hure Babylon und hat sieben Köpfe an sieben Örtern und die Regierungen sind zu ihr gegangen und haben teilgenommen an Blutschuld, haben den unehrenhaftesten Völkermord mit der WHO begonnen und haben sich an Säuglingen und Kindern vergangen und ihnen Chemie zu Anfang ihres Lebens gespritzt, damit sie eher sterben.
Wie der Satan selber haben sie gehandelt und gedacht und Gott selbst wird sie richten, so einen fetten mörderischen Satansbraten, das ist ein guter Garfieldhappen, ist das Dessert des dunkelsten Kapitels der Nachkriegszeit, das kann nur das Garfield aussprechen, weil es ist, was es ist- unaussprechlich böse !
Diesen Teufel wird sich die Menschheit zum ewigen Gedächtnis in seine Bücher verschliessen und für alle Zeit wird sie dort stehen, die Hure Babylon der Satansbraten, das Balrog, das Malzeichen vergeben hat, die auf der Haut als Impfnarben zu sehen waren und den Menschen die Lebenszeit verkürzte durch ein langsam wirkendes Gift. Wie abscheulich und wie böse ihr seid !
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