Manchmal schiebt man »Freiheit!« vor, wenn man ehrlicherweise Bindungsparanoia, Egoismus oder Fluchtimpulse sagen sollte.(» Ich brauche meine Freiheit,rabarberrabarber...«, kennen wir, heißt: Irgendwie komme ich jetzt gerade mit der Situation so gar nicht klar, ich fühle mich wie ein in die Ecke gedrängtes kleines dünnfelliges Tier und will mich am liebsten auflösen, das geht nicht, deswegen nehme ich das F-Wort in den Mund und kann mich legitimiert verpissen.)
Vielleicht ist »Freiheit«, genau zu wissen, was man wirklich braucht, keine Angst davor zu haben, und vorm Geben auch nicht.
Vielleicht hat es auch viel mit einer Teilaufgabe vom Ego zu tun.(Ich meinte Loslassen, nicht Verrat!!).
Nee, heute kriege ich das garantiert nicht in den Griff.
Wahrscheinlich nie.
Das ändert ja auch nichts an dem tollen Gefühl, mit nichts als einem Schokoriegel und Zigaretten spontan alleine irgendwo hinzufahren, wo man noch nie war. Oder?
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