Fuck `em Up! ist eine Neuinterpretation des alten Schinkens von Rembrandt van Rijn, das der olle Meister 1635 auf einen öden Malgrund schmierte und ihm den Titel verhing »Das Gastmal des Besazar«. Die Ursprungsgeschichte, die den uncoolen »Meister« Rembrandt zu dieser künstlerischen Ödnis verleitet hatte, war eine Story aus der altisländischen Edda, die schon damals nur in dreieinhalb Exemplaren existierte (das letzte Drittel hatten noch soeben Fälscher in Arbeit): »Belsazars Fest«
Der zweifelhaften Edda-Überlieferung nach (Das Gastmahl des Belsazar, AT, Daniel 5,25) feierte König Belsazar mit seinen Vasallen ein rauschendes Fest, auf dem er alles missbrauchte, was Rang und Namen hatte: Bundeskanzler, Bundesminister, Landesväter und sogar Kanzlerkandidatinnen. Als die Reihe des Missbrauchs schließlich an der Frauenministerin war, konnte der feiste König aber nimmer. Da erschien ihm ein fliegender Teufel und schrieb einen geheimnisvollen Graffiti-Scheiß an die Wand, der da lautete: »Fuck `em up!« - Allen wurde ganz heiß, denn jeder wusste sofort um die Bedeutung des Textes, nur der König nicht. »Was heißt das?!« brüllte er denn auch in gewohnter Manier in die Runde. Keiner antwortete. Doppelt so laut: »WAS HEISST DAS?!«.
Alle hielten den Mund, nur die kleine Frauenministerin hob vor Angst zaghaft den Finger und lispelte: »Es heißt: Mene mene tekel upharsin, also übersetzt soviel wie: Nimm sie noch mal alle der Reihe nach durch, aber als erstes die kleine Frauenministerin!« Als der König dies vernahm, da krampfte sich ihm der Verschlussring seines Hinterteils wie Stahl so fest zusammen, dass er auf der Stelle tot umsackte. Die kleine Frauenministerin aber trat herbei und mit ihrem hochhackigen Lackstiefel kräftig in den frischen Kadaver und sie grunzte: »Er war eh nichts mehr wert!«
|