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Ahmet Styck Maria Demet Schorsch Francois d'Brünzi schrieb am 7.2. 2009 um 03:58:26 Uhr über

Foucault

Önimöse Sachen

Ominöse Sachen reflektieren und illustrieren die Thesen des Poststrukturalisten Michel Foucault, die dieser in seinem Werk »Die Ordnung der Dinge« (Les Mots et les choses. Une archéologie des sciences humaines) vertreten hat. Dieses diskurstheoretische und ideengeschichtliche Werk, das in weit ausschwingenden Vergleichen operiert, befasst sich mit der Befangenheit der Historie in den Formen hierarchischer Strukturen, die - vereinfacht gesprochen - das (unser) Gefängnis von Raum und Zeit konstituieren, indem die Raumzeit klassifizierenden Strukturen unterworfen wird, wobei sich Wissen als eine Art sich historisch fortentwickelnder Verabredung innerhalb der Interpretation herausstellt, kurz: in der Struktur eines Diskurses und nicht als das Ansammeln denkerisch interpretierter Eindrücke.
Die Drastik, mit der die Philosophie der späten Achtziger Jahre Foucaults Werk zu bewältigen suchte, ist denn auch nur auf dem obersten interpretatorischen Tableau dem Punk verpflichtet. »Kacke mampfen« bezieht sich in dem also nicht nur auf das beliebte Hobby von Punks, sondern, um beim Beispiel zu bleiben, in tieferer Ebene auf die Foucaultsche Darstellung der Entstehung von Wissen usw.
Zur Verdeutlichung der Thesen wurde diese Philosophie formal ebenfalls diskursiv erwirkt. Das Verfahren wurde seinerzeit streng von Obermonerl 2 überwacht.

(Adelheid Fröhler, 2005)


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