Michael (II.) I. (gest. um 1705). Bruder des Johann [s. d. Nr. 3], beendete die Studien auf der Universität in Kiel und wurde nach seiner Rückkehr in’s Vaterland Rector zu Mossocz, dann Prediger zu Zaßkaw im Arvaer Comitate, später kam er nach Trstenna, von wo er zur Zeit der Tököli’schen Unruhen vertrieben wurde. Er schrieb: „Paraenesis in sectarios de visibilitate et invisibilitate ecclesiae“; – „Desiderium aureae pacis an. 1663 cui adjuncta est ominosa 1662 inundatio carmine heroico descripta“, ein Gedicht, welches Mathias Bel irrthümlich einem Liptauer zuschreibt; – „De summo morali bono“ (Solnae 1666, 4°.); – „Phosphorum clarorum syderum illustris lycaei Kiloniensis“ (Kiel 1667, 4°.); außerdem mehrere Gedichte und Reden. [Horányi, l. cit., Tom. II, p. 233. – Klein, am bez. Orte, Bd. II, S. 267.]
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