Was mich immer ein wenig wundert, ist wie blauäugig viele Menschen in Bezug auf die Realitäten der vollziehenden Gewalt sind. Gerade beispielsweise wieder diejenigen, die sich über diese ganze Foltergeschichte im Zusammenhang mit irgendwelchen Terrorverdächtigen erregen. Ist natürlich nicht schön, gefoltert zu werden, und in der Verfassung verankern sollte man die Folter als Institution zur polizeidienstlichen Wahrheitsfindung sicher wohl auch nicht, alta!
Aber die Leute die dann immer so rumschreien von wegen rechtsstaat blah blah sollten sich mal als Neger verkleidet von einer Polizeistreife am Hauptbahnhof aufgreifen lassen (ich weiß, es ist schwierig, sich täuschend echt als Neger zu verkleiden...), mit dem ganzen mitunter folgenden Programm (durchsuchen, Hosen runter, ab auf die Wache, da dann weiter etc...) dann würden sie nämlich merken, daß Norm und Praxis in manchen Fällen sowieso schon so weit auseinanderliegen, daß ihre öffentliche Erregung eigentlich ins Leere geht...
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